Eine spannende Zeitreise konnten die 10. Klassen mit der Zeitzeugin zur DDR-Geschichte Frau Kerstin Land unternehmen.
Frau Land erzählte von ihrer Kindheit und Jugend in der damaligen DDR, von der systemtreuen Erziehung im Kindergarten und in der Schule. Sie berichtete, wie schwierig es für sie wurde, als sich nach und nach Fragen einstellten, die nicht ins Konzept passten und von ihren Problemen zum Abitur zugelassen zu werden. Während der Abiturzeit und des anschließenden Studiums knüpfte sie Kontakte zur jungen Gemeinde in Leipzig und merkte bald, dass sie unter Beobachtung der Stasi geriet. Mit Hilfe von Fluchthelfern gelang ihr im Jahr 1979 gemeinsam mit ihrem Lebenspartner die Flucht im Kofferraum eines Autos nach West-Berlin.
Nach dem Bericht von Frau Land entwickelte sich ein Gespräch, in dem die SchülerInnen viele Fragen stellen konnten. Außerdem hatte Frau Land in ihrem Fluchtkoffer einiges mitgebracht, was an die Zeit in der damaligen DDR erinnerte, und die SchülerInnen konnten sich nach den spannenden zwei Schulstunden z.B. Zeugnisse oder Frau Lands Stasi-Akte anschauen.
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